Grundsätzlich fällt es schwer, abstrakte Gefahrenlagen auf das persönliche Verhalten eines einzelnen Menschen herunterzubrechen. So werden Anordnungen bereits von zwei Menschen unterschiedlich interpretiert und gelebt. Der eine mag (über-)vorsichtig sein, während der andere eher nach dem Motto handelt: „Lass doch mal die Kirche im Dorf; es ist doch alles gutgegangen“.
Je länger außergewöhnliche Umstände anhalten, desto häufiger kommt es zu kleineren Abweichungen von Vorgaben. Individuen handeln dann immer ein bisschen riskanter, ohne sich dessen bewusst zu sein.
So lange, bis es zu entsprechenden Ereignissen z.B. durch eine Aneinanderkettung kleinerer Fehler kommt, die sich aber wie ein Schneeballeffekt bedrohlich weiterentwickeln können.
Häufig legen Individuen auch (unbewusst) unterschiedliche Maßstäbe an das eigene Verhalten im beruflichen wie im privaten Leben an (wie z.B.: „ich vermeide im Unternehmen die Nähe zu Kollegen, treffe mich dann aber mit Freunden in einer Kneipe oder auf einer Hochzeit“).
Unser tägliches Leben muss sich aber nicht nur im Geschäftsleben, sondern auch im Privaten ändern. Dabei ist es eine echte Herausforderung für jeden Einzelnen, dem Bedarf nach „persönlicher Freiheit“ genauso gerecht zu werden, wie man aber auch „Ermessenspielräumen“ nicht zu weit interpretiert darf, damit diese nicht bedrohlich – ja lebensgefährlich werden. Dieses Verständnis, dieses Problembewusstsein muss bei allen Betroffen vorhanden sein oder geschaffen werden.
Unsere Leistungen
Wir setzen uns intensiv mit den Strukturen, Arbeitsabläufen und Prozessen Ihres Unternehmens, Ihrer Behörde, Ihrer Einrichtung etc. auseinander und entwickeln daraus – gemeinsam mit Ihnen – eine langfristige Planung mit wiederkehrenden Terminen und intensiven Schulungsprogrammen.
Dabei setzen wir auch neue Methoden und Erkenntnisse ein, die unsere Experten gerade im Umgang mit der aktuellen Pandemie erleben. Im Vordergrund steht dabei das Ziel, bei allen Betroffenen das gleiche Verständnis und die gleiche Bereitschaft zur „aktiven Veränderung“ zu erreichen.
Ein Beispiel: Bislang setzen die meisten Unternehmen auf klassische Informationsverfahren wie Rundmails an die Belegschaft, Townhall Meetings oder zentrale Ansagen der Geschäftsführung. Eventuell ist es aber sinnvoller, mehrere „Pandemiebotschafter“ in der Belegschaft zu benennen und zu trainieren, die dann kleinere Gruppen im Unternehmen, z.B. eine Produktionsschicht im Alltag sensibilisieren. Wir können solche Pandemiebotschafter individuell und gezielt vorbereiten und bei all den aufkommenden Fragen betreuen.
Mit anderen Worten: Es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass sich jeder Mitarbeiter – oder Betroffene – persönlich angesprochen fühlt und seine zugesprochene Verantwortung erkennt und wahrnimmt.